Jedes Geschäft definiert sich durch wesentliche Produkte oder Dienstleistungen. Auch wenn Du mit Deinem Unternehmen expandierst, stützt sich Dein Markenimage noch immer auf Dein klar definiertes Know-how. Welche Aufgaben kannst Du also bei begrenzten Ressourcen und einer erweiterten Angebotspalette outsourcen und welche solltest unbedingt weiterhin selbst übernehmen?
Wechselseitige Abhängigkeiten im Business
Kein Unternehmen existiert im luftleeren Raum. Gegenseitige Abhängigkeiten von Zulieferern, Subunternehmen und Geschäftspartnern sind notwendig, um den Betrieb im Fluss zu halten. Wo also sollte ein Geschäft die Linie ziehen zwischen den eigentlichen Kernkompetenzen und Produkten und Dienstleistungen, die genauso gut outgesourct werden können? Die Antwort liegt in der Verfügbarkeit von schneller Expertenunterstützung.
Möglichkeiten für Outsourcing
Outsourcing ist heute einfacher realisierbar als je zuvor. Mithilfe von Subunternehmern, Freelancern und Spezialfirmen sind durch Auslagerung einzelner Funktionen beachtliche Gewinne möglich. Digitale Kommunikation und spezialisierte Online-Plattformen erleichtern die Auswahl geeigneter Auslagerungsmöglichkeiten enorm.
Kernfragen
Wie lautet also die Kernfrage für die richtige Outsourcing-Strategie?
USP des Unternehmens
Fasse die Hauptaufgabe Deines Unternehmens ins Auge. Was sind die Kernkompetenzen und was zeichnet Deine Marke im Vergleich zum Wettbewerb aus? Genau das solltest Du im Normalfall nie auslagern. In den meisten Fällen ist es genau dieses Know-how, das Dein Geschäft entstehen ließ und es bis heute erfolgreich macht. Wenn Du Deine Marke und Deine Einzigartigkeit auslagerst, riskierst Du genau diese USPs zu verlieren. Eine Firma, die Kunstgewerbe von Hand fertigt, sabotiert sich beispielsweise selbst, wenn sie die Herstellung ihrer Produkte an Subunternehmer outsourct. Dagegen würde es niemanden wundern, wenn das Unternehmen den Lieferservice auslagert.
Effiziente Prozesse
Es ist dabei wichtig, die Effizienz der Auslagerung zu betrachten. Die zusätzlichen Kosten für Einkauf und Management der outgesourcten Funktionen sind nicht zu unterschätzen und es ist immer sinnvoll, die Kernkompetenzen im Haus zu behalten. Falls eine spezielle Funktion die Anschaffung neuer Materialien und Arbeitskräfte erfordert, kann es dagegen sinnvoll sein, diese an einen Spezialbetrieb auszulagern. Wer zum Beispiel nur alle paar Jahre professionelle Visitenkarten druckt, sollte nicht selbst High-End-Drucker anschaffen, sondern kann diesen Service besser auslagern.
Zuverlässigkeit
Für kleine Unternehmen lohnt sich die Auslagerung sich wiederholender Aufgaben. Diese beinhalten hohe Betriebskosten, aber wenig Wertschöpfung. Durch bessere Effizienz sind solche Aufgaben mit dem Vertrauen in eine zuverlässige und professionelle Umsetzung bei externen Dienstleistern gut aufgehoben.
Für oder gegen Outsourcing solltest Du Dich immer mit Blick auf die Kernkompetenzen Deiner Firma entscheiden. Was ist essenziell und was ist nebensächlich für Dein Kerngeschäft? Wenn Du diesen Unterschied verstanden hast, wird Dir die Entscheidung leichter fallen.