Remarketing-Kampagnen zeigen allen ehemaligen Besuchern Deiner Webseite Produkte und Dienstleistungen von Dir an. Sie dienen als „Erinnerung“ für die Besucher Deiner Seite und bewerben Produkte oder Dienstleistungen, an denen diese bereits Interesse gezeigt haben. Dank seiner großen Reichweite ist das einzigartige Google-Displaynetzwerks dazu imstande, Produkte oder Dienstleistungen zu verfolgen und aufzuzeichnen, die potenzielle Besucher Deiner Webseite bereits angesehen haben. Die entsprechenden Produkt- oder Dienstleistungsvorschläge können den Besuchern dann auf praktisch jeder Folgeseite, die diese aufsuchen, angezeigt und beworben werden – einschließlich auf Google oder YouTube!
Anforderungen an die Datenschutzrichtlinien
Bitte beachte, dass die Google-Remarketing-Kampagnen personenbezogene Daten verwenden und dies auch erforderlich ist, um Deine Besucher über weitere Webseiten hinweg verfolgen zu können. Allerdings können Deine Besucher die Verwendung personenbezogener Daten für Werbezwecke deaktivieren. Die Verwendung personenbezogener Daten hat Auswirkung auf die Richtlinien gemäß der Datenschutzgrundverordnung (kurz: DSGVO). Daher müssen auch Remarketing-Kampagnen die Richtlinien für personalisierte Werbung von Google einhalten.
So erstellst Du eine Remarketing-Kampagne
Für Dich ist es jetzt denkbar einfach, eine Remarketing-Kampagne in Google Ads zu erstellen. Befolge hierfür einfach die Schritte, mit denen Du wie gewohnt eine neue Werbekampagne erstellst. Stelle jedoch im Folgenden unter der Rubrik „Zielgruppen“ im Abschnitt „Personen“ sicher, dass Du „Remarketing“ auswählst. Weiterhin musst Du die Kontrollkästchen neben all jenen Gruppen aktivieren, für die Du die Remarketing-Funktionen nutzen möchtest. Dies setzt natürlich voraus, dass Du mindestens eine Remarketing-Gruppe für die Wiedervermarktung Deiner Produkte oder Dienstleistungen zur Verfügung hast.
Erstellen einer Webseiten-Remarketing-Liste
Um eine Remarketing-Kampagne zu starten, benötigst Du eine Zielgruppe, welche für das Remarketing infrage kommt. Um die entsprechende Zielgruppe zu aktivieren, verwendest Du einfach das Audience-Manager-Tool in Deinem Google Ads-Konto. Klicke dort auf „Zielgruppenlisten“ und füge eine neue Liste von Besuchern hinzu, indem Du die Option „Webseitenbesucher“ auswählst.
Bestimmte Abschnitte musst Du jedoch abhängig von den bei Dir geltenden Datenrichtlinien für die Verwendung personenbezogener Daten konfigurieren. So kannst Du zum Beispiel folgende Auswahlkriterien hinzufügen: Von welchen Webseiten Du mithilfe von Cookies Daten sammelst und wie lange Du die Daten eines Nutzers oder einer Nutzerin in Deiner Liste aufbewahrst.
Das Erfolgsrezept für ein gelungenes Remarketing
Du kannst Deinen Nutzen aus dem Remarketing maximieren, indem Du auf bewährte Methoden setzt. Zum Beispiel kannst Du analysieren, wie effizient Du die Daten Deiner Besucher verfolgst und anschließend für Dich nutzt, ohne dabei gegen geltende Gesetze zu verstoßen.
Verwende den Google-Tag-Manager in jedem Bereich Deiner Webseite
Verwende Tags vorteilhaft, um Deine Besucher über den Google-Tag-Manager zu verfolgen. Diesen kannst Du zum Beispiel dafür nutzen, um bestimmte Handlungen bei Deinen Besuchern auszulösen: Ein Besucher füllt ein Formular aus und diesem Besucher ordnest Du einen individuellen ‚Tag‘ zu, sodass Du diesen verfolgen kannst. Wenn ein Besucher Deiner Webseite ein Kontaktformular bei Dir ausfüllt, aber im Folgenden nicht zurückkehrt, kannst Du damit ehemalige Besucher erneut ansprechen und diese zu potenziellen Kunden machen.
Räume alle Einschränkungen für ein erfolgreiches Display-Marketing aus dem Weg
Entferne zunächst alle Ausgrenzungen durch potenzielle Filter wie „Standort“ oder „Sprache“. Schließlich verkaufst Du Deine Produkte oder Dienstleistungen durch Remarketing an potenzielle Kunden, die Deine Webseite bereits besucht haben – diese kennen Dein Geschäftsmodell und Angebot also bereits.
Erweitere Deine Remarketing-Liste
Durch Google Remarketing kannst Du zudem Listen über Neukunden erstellen, die Deinem Remarketing-Zielgruppenprofil entsprechen, wodurch du wiederum weitere Zielgruppen ansprechen kannst.