Mobile Gaming kann ein sehr lukratives Geschäft sein, wobei die beliebtesten Apps Milliarden verdienen. Selbst diejenigen, die nicht ganz oben stehen, können sehr profitable Erträge aus der Spielentwicklung erzielen. Die Vermarktung und Monetarisierung von Handyspielen funktioniert jedoch ganz anders als bei traditionellen Videospielen, die auf einer Konsole oder einem Computer gespielt werden. Lese weiter, um zu verstehen, wie das funktioniert.
Ausgabegewohnheiten von Handyspielern
Der Zugang zu Handyspielen unterscheidet sich stark von traditionellen Spielen, was sich in den allgemeinen Ausgabegewohnheiten widerspiegelt. Der Begriff „Freemium“ wurde für Handyspiele geprägt und bezieht sich auf Spiele, die kostenlos gespielt werden können, jedoch mit zusätzlichen kostenpflichtigen Inhalten, Funktionen und Aufwertungen.
Da alle Apps in der Regel von einem offiziellen App-Store heruntergeladen werden, haben die Verbraucher praktisch unbegrenzte Möglichkeiten und es ist sehr schwer, wahrgenommen zu werden. Dies hat dazu geführt, dass Apps für mobile Spiele in der Regel beim Kauf kostenlos sind – es ist sehr ungewöhnlich, im Voraus für eine App für mobile Spiele zu bezahlen.
Mobile Anwendungen bieten stattdessen In-Game-Währungen, die man mit echtem Geld kaufen kann. Diese Käufe helfen dem Spieler normalerweise, den Fortschritt im Spiel zu beschleunigen oder bieten ihm Drehungen in einer Box Beute oder einem Sammelsystem im Gacha-Stil an. Die meisten Spiele basieren auf so genannten “whales“. Die Mehrheit deiner Spielerbasis wird entweder nichts kaufen oder nicht viel ausgeben, aber einige wenige Personen („Wale“) werden beträchtliche Summen für deine App ausgeben. Einige berühmte Apps wie Fortnite und Pokémon Go bringen täglich über 1 Million Dollar an Einnahmen ein.
Nutzungsgewohnheiten von Handyspielern
Überraschenderweise sind nur 8% der Handyspieler Jugendliche. Tatsächlich sind 55% der Handyspieler etwa 55 Jahre alt. Dies bedeutet, dass die Handyspieler in der Regel über ein höheres verfügbares Einkommen verfügen, aber es wirkt sich auch auf die Art und Weise aus, in der sie Apps spielen. Puzzlespiele sind besonders beliebt, und die meisten Leute spielen täglich, aber für kurze Zeiträume unter einer Stunde oder weniger. Das „Pick up and play“ ist bei den Apps für mobile Spiele besonders ausgeprägt, daher ist es wichtig, die Spielpräferenzen der mobilen Apps zu berücksichtigen, um auf das Publikum einzugehen und die stündlichen und täglichen Spielelemente auszugleichen.